Krümmerschraube abgerissen

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hase1966
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Krümmerschraube abgerissen

Beitrag von hase1966 » 14.10.2013, 05:22

... man hat ja sonst nichts zu tun ...

Auf der Suche nach einer evtl. noch vorhandenen Drossel habe ich mir natürlich - trotz der Benutzung einer guten Portion Rostlöser - zwei Krümmerschrauben abgerissen.

Habt ihr Erfahrung damit? Reicht vielleicht ein Linksbohrer? Oder benötigt man hier schwereres Geschütz?
Haluego :-)

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Re: Krümmerschraube abgerissen

Beitrag von Todde » 15.10.2013, 22:31

ich würds mit einem linksausdreher versuchen!

und wenn du den krümmer wieder abschraubst dann gib mal etwas kupferpaste an die die bolzen an... hat den vorteil das die bolzen sich nicht gleich wieder fest setzten können.

ich drück dir die daumen das du die abgerissenen bolzen wieder raus bekommst *drück*
Mfg Todde
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Re: Krümmerschraube abgerissen

Beitrag von VOODOO » 17.10.2013, 18:44

Keramikpaste ist besser - Kupfer und Alu sind kein gutes Team!

Wenn das noch die ORI-Schrauben sind, wirst du es schwer haben, die sind aus hochfestem Stahl. Mal eben ausbohren is da nicht so leicht. Und brich die Schweinepiedel nicht ab, denn is Sense!
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Re: Krümmerschraube abgerissen

Beitrag von CarstenKue » 06.02.2014, 12:28

also mehr als 8.8 werden die nicht haben...................langsam von der Mitte her aufbohren, in mehreren Schritten ,,,,, mit 3 mm oder so anfangen. Anhand von der Schraubenlänge die Bohrtiefe beihalten (Klebeband um den Bohrer als Anschlag) erst wenn die reichlich aufgebohrt sind und noch so 2mm Materialstärke habe, mit einem Linksdreher rausdrehen. Sollte nichts funktionieren, so gibt es Einsatzgewinde, wenn Du die Schraube komplett ausbohren müsstest. Da aber vorher genaue Anleitung je nach Hersteller einholen!!!
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Re: Krümmerschraube abgerissen

Beitrag von skymaster » 06.02.2014, 18:45

Hallo,

durch meine Arbeit kenne ich dieses äußerst unangenehme "erst Knacken und dann ab". Zum Bohren und Linksausdreher nützt oftmals noch Wärme, danach wieder abkühlen und zusätzliches anprellen mit Dorn und nicht zu kleinem Hammer. Die Schraube ist ja unter "Zug" im Gewinde vorgespannt und im Laufe der Zeit durch Oxydation festgegammelt. Durch beherzte Schläge in die Gegenrichtung zerbröselt das Oxyd(ähnlich wie Salz), Zugabe von z.B. WD 40 schmiert duch Kapilarwirkung. Ist teilweise recht langwierig, ich habe jedoch so fast jede Schraube aufbekommen. Nur in hartnäckigsten Fällen benutzte ich ein E-Schweissgerät, um auf den verbliebenen Stumpf einen Ansatz zu schweissen.

Grüße Skymaster.
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